Individualisiertes Lernen ist einer der Bausteine für inklusiven Unterricht und inklusive Angebote. Pädagogische Diagnoseprozesse ermöglichen es, Ausgangsbedingungen, Lernvoraussetzungen und Lernstände von Schülerinnen und Schülern einzuschätzen. Auf der Grundlage der pädagogischen Diagnostik können passende Fördermaßnahmen geplant und umgesetzt werden, um individualisiertes Lernen zu ermöglichen. Die Dokumentation erfolgt in den Bögen zur individuellen Lernentwicklung (ILE) bzw. in individuellen Förderplänen, die regelmäßig evaluiert und fortgeschrieben werden. Eine gute Förderplanung im multiprofessionellen Team ist daher auch Grundlage für eine gute inklusive Ganztagsschule. Durch eine gemeinsame Förderplanung kann eine Verzahnung von Unterricht und Nachmittagsangeboten stattfinden.
Quelle: Diagnostik und Förderplanung (Nds. Kultusministerium)
Die an der Ganztagsschule von Sven tätigen Professionen haben sich zu einer kooperativen Förderplanung für Sven zusammengefunden und Maßnahmen geplant. Sie haben sich dabei am Das Konzept ES zum Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen orientiert und sich für die Förderplanung nach SPLINT entschieden. Zur Beratung und Unterstützung hat das multiprofessionelle Team zusätzlich eine Lehrkraft des Mobilen Dienstes Emotional-Sozial angefordert. Zwei Maßnahmen wollen sie unmittelbar ausprobieren, welche beide sowohl am Unterrichtsvormittag, wie auch am Nachmittag durchführbar sind und daher eine Verzahnung zwischen Schulvormittag- und Ganztagsnachmittag darstellen.
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Literatur und Links zur Vertiefung: