Schule selbst entwickeln und effizienter gestalten
Abschnittsübersicht
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Ausklappen Einklappen Herzlich willkommen zum Lernangebot: Schule selbst entwickeln und effizienter gestalten!
Hier ist eine kurze, einordnende Begrüßung für Dich:
Eine ausführlichere Einordnung zum Hintergrund und zur Konzeption findest Du in diesem Blogbeitrag.
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Freestyle
Herzlich willkommen zum ‘Freestyle-Angebot’. Ihr könnt Euch an dieses Angebot wagen und es dann beliebig oft wiederholen, sobald ihr eines der vorbereiteten Themen in Eurem Kollegium durchgeführt und reflektiert habt. Ein einmaliger Durchlauf des Freestyle-Angebots besteht aus vier Sprints, die chronologisch bearbeitet werden und je 2 Wochen dauern. Du kannst an einem oder bei mehreren Sprints beteiligt sein - je nachdem, für was Du Dich gemeldet hast. Wähle hier den Sprint aus, den Du bearbeiten wirst.
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Sprint 1: Themenauswahl
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Eure Aufgabe in diesem Sprint lautet: Identifiziert gemeinsam eine Herausforderung, die ihr im Interesse von mehr Effizienz in Eurem Kollegium aufgreifen wollt und sucht dazu hilfreiche Good Practice Beispiele und Materialien zur Bewältigung.
Treffen zum Auftakt, um Euch als Gruppe zu finden, eine Herausforderung zu definieren und den weiteren Zeitplan für Euren Sprint abzustimmen.
Los geht es mit Eurem Sprint. Ihr habt Euch heute getroffen, um Euch über das weitere Vorgehen abzustimmen und Eure Herausforderung auszuwählen. Außerdem werdet ihr Euch eine Arbeitsumgebung für die weitere Zusammenarbeit anlegen. Das Treffen sollte nicht länger als 60 Minuten dauern. Lasst uns starten!
- Macht eine Runde, in der jede Person kurz sagt, warum sie sich zu diesem Sprint gemeldet hat und was ihr Bezug / ihr Interesse ist. Haltet fest, was Eure gemeinsame Motivation als Gruppe für diesen Sprint ist.
- Legt Euch eine gemeinsame Arbeitsumgebung an, in der alle Informationen zu Eurem Sprint jederzeit für alle zu finden sind und in der ihr Eure Themenwahl und ihre Begründung Schritt für Schritt verschriftlichen könnt. Auch die Ergebnisse des heutigen Treffens könnt ihr darin festhalten. Wir empfehlen die Nutzung eines Etherpads, das ihr Euch bei kits.blog mit einem Klick einrichten könnt. Alternativ und falls vorhanden könnt ihr auch das Textmodul in IServ nutzen. Oder ihr habt im Kollegium eine andere Umgebung, auf die ihr alle zugreifen könnt. Teilt den Link danach in Eurer Gruppe, so dass alle darauf Zugriff haben und mitschreiben können.
- Wir haben Euch ein Video gestaltet, in dem mögliche Herausforderungen von Schulen aufgeführt sind und in dem ihr den Orientierungsrahmen Schulqualität in Niedersachsen kennenlernt. Der Orientierungsrahmen ist ein mögliches Hilfsmittel, das euch Anregungen für Entwicklungsschwerpunkte eurer Schule bietet. Um die Akzeptanz in der Schulgemeinschaft zu erhören, empfiehlt es sich jedoch, Entwicklungsziele immer partizipativ mit dem Kollegium bzw. der Schulgemeinschaft zu erarbeiten. Dafür bieten sich zum Beispiel gemeinsame pädagogische Tage an, in denen ihr mit allen im Austausch seid und einen Konsens herstellen könnt. Im Rahmen einer agilen Projektgruppenarbeit bieten sich zunächst thematisch eng begrenzt Handlungsfelder an, die möglicherweis auch nur für einen überschaubaren Kreis der Schulgemeinschaft (Jahrgang, Fachbereich etc.) Änderungen mit sich bringen oder in Form eines ersten Pilotprojekts ausprobiert werden sollen.
- Gestaltet eine Runde zur Frage: Welche Themen/Herausforderungen finde ich für unser Kollegium besonders wichtig und warum? Wenn ihr mögt, könnt ihr alle Nennungen dazu erst einmal auf Karteikarten sammeln. Achtet darauf, dass die Nennungen dabei so kompakt und konkret wie möglich sind (Beispiel: Es ist nicht hilfreich, auf einer Karte zu notieren, dass es zu wenig Kollaboration gibt. Besser wäre es ganz konkret zu notieren, dass zu wenig fächerübergreifend zusammen gearbeitet wird.)
- Clustert und strukturiert Eure Karten gemeinsam. Das bedeutet insbesondere, dass ihr zusammengehörende Karten zusammenfasst bzw. Doppelnennungen aussortiert. Achtet aber darauf, dass ihr nicht zu große Cluster bildet. Euer Ziel ist es, eine sehr konkrete und gut bewältigbare Herausforderung zu finden.
- Spätestens jetzt solltet ihr alle Mitglieder der Schulgemeinschaft, die von einer Weiterentwicklung und somit Veränderung betroffen wären, mit ins Boot holen: eine Möglichkeit ist, die verschiedenen Cluster auf einer Jahrgangs- oder Fach-DB, DB oder ggf. auch GK vorzustellen und von den Anwesenden priorisieren zu lassen, zum Beispiel über eine Punktabfrage.
- Wenn euch die Beteiligten beauftragt haben, an einem Thema zu arbeiten, tragt ihr diesen Entwicklungsschwerpunkt in Kurzform als Überschrift in Eure angelegte Arbeitsumgebung ein (Beispiel: Fächerübergreifende Zusammenarbeit).
- Überprüft, ob Euer Thema für eine kollaborative Herausforderung gut geeignet ist. Dazu sollte es drei Kriterien erfüllen:
Haben wir (zumindest teilweise) Einflussmöglichkeiten darauf?
Haben wir Lust und Motivation zu diesem Thema etwas zu tun und dabei voranzukommen?
Braucht das Thema kollaboratives Nachdenken oder liegen die Lösungen auf dem Tisch und man muss sie einfach angehen? - Wenn ihr alle drei Aspekte bejahen könnt, dann notiert ihr Eure gewählte Herausforderung in Form eines aktivierenden Statements in der Form ‘Wir möchten xxx, um xxx zu erreichen’ und schreibt dieses ebenfalls in Eure Arbeitsumgebung. Beispiel: Wir möchten mehr fächerübergreifende Zusammenarbeit in unserem Kollegium realisieren, um Synergieeffekte zu nutzen, komplexe Themen aus mehreren Perspektiven aufbereiten und allgemein den Austausch zwischen den Fachgruppen zu verbessern. Auch dieses Statement solltet ihr mit allen, die davon betroffen sind (in diesem Bsp. also das Kollegium) abstimmen, bevor ihr euch an die Arbeit macht!
- Nehmt Eure Kalender zur Hand und sucht in ca. einer Woche (d.h. ungefähr in der Mitte des Sprints) einen Termin für ein gemeinsames ca. einstündiges Treffen.
Asynchrone Selbstlernphase, um Euch vertiefter mit der gewählten Herausforderung zu beschäftigen.
In dieser Phase geht es darum, dass ihr alle individuell Good Practice Beispielen von anderen Schulen und weiterführenden Informationen zu Eurer gewählten Herausforderung recherchiert und Euch damit auseinandersetzt.
Im Glossar findet ihr eine kommentierte Linkliste mit möglichen Plattformen und Anlaufstellen. Es ist nicht schlimm, wenn Du es nicht schaffst, alles davon durchzusehen. Wähle das aus, was Dir besonders relevant erscheint.
Wenn Du Dir einen Überblick über die Links verschafft hast, dann kannst Du nun Euer nächstes Gruppentreffen vorbereiten. Bitte teile dazu alle Materialien und Ideen, die für die Bewältigung Eurer gewählten Herausforderung hilfreich sein können, in Eurer gemeinsamen Arbeitsumgebung.
Treffen zur gemeinsamen Entwicklung, bei dem ihr Eure Learnings teilt.
In diesem Schritt trefft ihr Euch gemeinsam, um Eure Learnings zur Bewältigung der Herausforderung in Eurer Gruppe zu teilen und für die nächsten Sprints weiternutzbar zu machen. Ihr solltet gemeinsam ca. eine Stunde Zeit haben. Los geht es!
- Einigt Euch auf eine Person, die darauf achtet, dass ihr wichtige Ergebnisse in Eurer gemeinsamen Arbeitsumgebung festhaltet. Diese Person muss nicht alles und vor allem nicht allein mitschreiben, aber sie achtet darauf, dass ihr es nicht vergesst.
- Startet mit einer Runde des Teilens: Wie erfolgreich war Eure Recherche? Welche Ansätze/ Ideen habt ihr gefunden und haltet ihr für vielversprechend, um Eure gewählte Herausforderung zu bewältigen.
- Übertragt alle Ansätze/ Ideen in Eure Arbeitsumgebung. Einigt Euch darauf, wer an welcher Stelle ausformuliert bzw. noch einmal zusätzliche Ideen recherchiert und ergänzt.
Zum Abschluss des Treffens solltet ihr außerdem entscheiden, wer auch für den nächsten Sprint mit dabei bleiben wird, wenn die Umsetzungsstrategie erarbeitet wird. Zuvor werdet ihr den Sprint aber noch gemeinsam asynchron zu Ende führen.
Asynchrone Weiterarbeit für die Fertigstellung Eurer Vorschläge an den nächsten Sprint, der aufbauend auf Euren Vorarbeiten eine Umsetzungsstrategie entwickeln wird.
In diesem letzten Schritt bist Du dazu eingeladen, gemeinsam mit anderen Eure gefundenen Ansätze zur Bewältigung der Herausforderung auszuformulieren. Das Ziel sollte sein, dass Euer Ergebnis so selbsterklärend ist, dass es jede Person aus Eurem Kollegium gut nachvollziehen kann.
Damit bist Du am Ende des ersten Sprints. Als moderierende Person Eurer Gruppe meldest Du jetzt die Ergebnisse an die beauftragende Schulleitung zurück und gibst dabei auch an, ob die bisherige Gruppe auch für den folgenden Sprint zusammenarbeitet oder ob Nachfolge-Personen gefunden werden müssen.
Wenn Du auch beim nächsten Sprint dabei bist, wird es bald weitergehen mit der Entwicklung einer Umsetzungsstrategie. Wenn Du an dieser Stelle aufhörst, dann klopfe Dir selbst auf die Schulter für Deinen Beitrag zu mehr Effizienz in Deinem Kollegium. Herzlichen Dank!
- Macht eine Runde, in der jede Person kurz sagt, warum sie sich zu diesem Sprint gemeldet hat und was ihr Bezug / ihr Interesse ist. Haltet fest, was Eure gemeinsame Motivation als Gruppe für diesen Sprint ist.
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Sprint 2: Umsetzungsplanung
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Eure Aufgabe in diesem Sprint lautet: Entwickelt auf Grundlage der gefundenen Ansätze des vorherigen Sprints eine konkrete Strategie zur Umsetzung. Das bedeutet: Wie genau können wir die gewählte Herausforderung in unserem Kollegium bewältigen?
Kurzes Treffen zum Auftakt, um Euch als Gruppe zu finden, die Ergebnisse aus dem ersten Sprint zu rekapitulieren und den weiteren Zeitplan für Euren Sprint abzustimmen.
Wenn ihr bereits im letzten Sprint zusammen gearbeitet habt, ist dieses Treffen ganz kurz. Wenn neue Personen dazukommen und/ oder die Gruppe sich ganz neu zusammensetzt, braucht ihr etwas mehr Zeit. Aber mehr als 30 Minuten sollten es in keinem Fall werden. Los geht es:
- Startet mit einem kurzen Blitzlicht, indem ihr entweder äußert, was ihr vom letzten Sprint beibehalten und was ihr verbessern wollt. Oder - wenn ihr neu seid - was Euch dazu gebracht hat, Euch zu diesem Sprint zu melden. Haltet gemeinsam fest, was vor diesem Hintergrund Eure gemeinsame Motivation als Gruppe ist.
- Vergewissert Euch, dass alle Zugriff zur gemeinsamen Arbeitsumgebung haben, die bereits im ersten Sprint angelegt wurde. Die moderierende Person kann kurz berichten, ob sich aus dem abschließenden Gespräch mit der beauftragenden Person des Sprints wesentliche Änderungen ergeben haben. Außerdem ergänzt ihr unten die nächste Überschrift: Umsetzungsstrategie.
- Vereinbart einen gemeinsamen Termin, bei dem ihr in ca. 1 Stunde die Umsetzungsplanung entwickeln könnt. Dieser Termin sollte ungefähr in der Mitte Eures zweiwöchigen Sprints liegen.
Damit ist Schritt 1 geschafft. Bis zu Eurem vereinbarten Treffen haben nun alle individuell Zeit, die bisherigen Vorarbeiten zu rekapitulieren und sich erste Gedanken für die Umsetzungsstrategie zu machen.
Asynchrone Rekapitulations- und Reflexionsphase.
Wenn Du bereits im ersten Sprint dabei warst, dann hast Du hier nicht viel zu tun. Schaue Dir noch einmal an, was ihr gemeinsam erarbeitet habt und welche Ergänzungen/ Änderungen es evtl. gab. Anschließend kannst Du Dir erste Gedanken für die Umsetzungsstrategie machen und diese als Stichpunkte auch bereits in der Arbeitsumgebung notieren. Ganz wichtig ist dabei: Am besten fangt ihr im Kollegium erst einmal mit kleinen Schritten an. Wenn ihr von vornherein eine Lösung für alle Herausforderungen finden wollt, werdet ihr Euch eher verzetteln, als jemals starten zu können.
Wenn Du neu dazu gekommen bist, kannst Du ebenso vorgehen. Wenn Du Dich inhaltlich zur gewählten Herausforderung informieren willst, findest Du die im ersten Sprint hierfür recherchierten Materialien in der gemeinsamen Arbeitsumgebung bzw. Du findest übergreifende Anlaufstellen im Glossar.
Treffen zur gemeinsamen Entwicklung einer Umsetzungsstrategie.
Bei Eurem gemeinsamen Treffen, zu dem ihr Euch mindestens eine Stunde Zeit nehmt, geht es darum, aufbauend auf den Vorüberlegungen und Eurer Reflexionsphase eine konkrete Umsetzungsstrategie zu Eurer gewählten Herausforderung zu gestalten. Lasst uns starten:
- Los geht es mit einer ersten Austauschrunde: Wer bringt welche Ideen zur Umsetzungsstrategie aus der individuellen Reflexionsphase mit? Wenn ihr mögt, könnt ihr die Ideen auf Karteikarten festhalten.
- Diskutiert über die genannten Ideen, sortiert und erweitert sie. Habt dabei immer im Blick, dass die Umsetzungsstrategie nicht nur für Euch selbst, sondern für das gesamte Kollegium passen muss. Außerdem solltet ihr die Euch zur Verfügung stehenden Rahmenbedingungen realistisch einschätzen.
- Übertragt Eure sortierten Ideen in die gemeinsame Arbeitsumgebung. Haltet fest, wer an was weiterschreibt und ausformuliert, sodass ihr bis zum Abschluss des Sprints einen fertigen Vorschlag für eine Umsetzungsstrategie habt.
In diesem Sprint werdet ihr Euch nicht mehr zu einem gemeinsamen Treffen zusammenfinden. Deshalb solltet ihr zum Abschluss kurz klären, wer auch beim dritten Sprint mit dabei bleiben wird.
Asynchrone Weiterarbeit für die Fertigstellung Eures Konzepts.
In diesem letzten Schritt bist Du dazu eingeladen, gemeinsam mit den anderen die von Euch entwickelte Umsetzungsstrategie auszuformulieren. Das Ziel sollte sein, dass Euer Ergebnis so selbsterklärend ist, dass es jede Person aus Eurem Kollegium gut nachvollziehen kann - mindestens erst einmal die Schulleitung bzw. die Person, die den Sprint beauftragt hat.
Du bist damit am Ende dieses zweiten Sprints im ‘Freestyle-Angebot’. Als moderierende Person Eurer Gruppe meldest Du jetzt die Ergebnisse an die beauftragende Schulleitung zurück und gibst dabei auch an, ob die bisherige Gruppe auch für den folgenden Sprint zusammenarbeitet oder ob Nachfolge-Personen gefunden werden müssen.
Wenn Du auch beim nächsten Sprint dabei bist, wird es bald weitergehen mit der Entwicklung eines konkreten Zeitplans. Wenn Du an dieser Stelle aufhörst, dann klopfe Dir selbst auf die Schulter für Deinen Beitrag zu mehr Effizienz in Deinem Kollegium. Herzlichen Dank!
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Sprint 3: Implementierung
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Eure Aufgabe in diesem Sprint lautet: Entwickelt auf Grundlage des Grobkonzeptes und der Umsetzungsplanung der vorherigen Sprints einen Plan zur Implementierung - inklusive der ersten konkreten Schritte. Das bedeutet: Welche ersten Schritte werdet ihr als Kollegium gehen, um die gewählte Herausforderung zu bewältigen?
Kurzes Treffen zum Auftakt, um Euch als Gruppe zu finden, die Ergebnisse aus den ersten beiden Sprints zu rekapitulieren und den weiteren Zeitplan für Euren Sprint abzustimmen.
Wenn ihr bereits im letzten Sprint zusammen gearbeitet habt, ist dieses Treffen ganz kurz. Wenn neue Personen dazukommen und/ oder die Gruppe sich ganz neu zusammensetzt, braucht ihr etwas mehr Zeit. Aber mehr als 30 Minuten sollten es in keinem Fall werden. Los geht es:
- Startet mit einem kurzen Blitzlicht, indem ihr entweder äußert, was ihr vom letzten Sprint beibehalten und was ihr verbessern wollt. Oder - wenn ihr neu seid - was Euch dazu gebracht hat, Euch zu diesem Sprint zu melden. Haltet fest, was Eure gemeinsame Motivation als Gruppe für diesen Sprint ist.
- Vergewissert Euch, dass alle Zugriff zur gemeinsamen Arbeitsumgebung haben, die bereits im ersten Sprint angelegt und auch im zweiten Schritt weiter genutzt wurde. Die moderierende Person kann kurz berichten, ob sich aus dem abschließenden Gespräch mit der beauftragenden Person des Sprints wesentliche Änderungen ergeben haben. Außerdem ergänzt ihr unten die Überschrift: Implementierung
- Vereinbart einen gemeinsamen Termin, bei dem ihr in ca. 1 Stunde die konkreten ersten Schritte entwickeln könnt. Dieser Termin sollte ungefähr in der Mitte Eures zweiwöchigen Sprints liegen.
Damit ist Schritt 1 geschafft. Bis zu Eurem vereinbarten Treffen haben nun alle individuell Zeit, die bisherigen Vorarbeiten zu rekapitulieren und sich erste Gedanken für die Umsetzungsstrategie zu machen.
Asynchrone Rekapitulations- und Reflexionsphase.
Wenn Du bereits im vorherigen Sprint dabei warst, dann hast Du hier nicht viel zu tun. Schaue Dir noch einmal an, was ihr gemeinsam erarbeitet habt und welche Ergänzungen/ Änderungen es evtl. gab. Anschließend kannst Du Dir erste Gedanken für die Implementierung machen und diese als Stichpunkte auch bereits in der Arbeitsumgebung notieren. Ganz wichtig ist dabei: Nachdem es in den ersten beiden Sprints auch noch um Konzepte und viele Meta-Überlegungen ging, solltet ihr jetzt so konkret wie möglich werden: Wer kann was wann und mit wem machen? Zusätzlich gilt: Weniger ist mehr!
Wenn Du neu dazu gekommen bist, kannst Du ebenso vorgehen. Wenn Du Dich inhaltlich zur gewählten Herausforderung informieren willst, findest Du die im ersten Sprint recherchierten Materialien in der gemeinsamen Arbeitsumgebung bzw. übergreifende Links im Glossar.
Treffen zur gemeinsamen Planung der Implementierung.
Bei Eurem gemeinsamen Treffen, zu dem ihr Euch mindestens eine Stunde Zeit nehmt, geht es darum, aufbauend auf den Vorüberlegungen und Eurer Reflexionsphase die ersten konkreten Schritte zur Bewältigung der gewählten Herausforderung in Eurem Kollegium zu planen. Lasst uns starten:
- Los geht es mit einer ersten Austauschrunde: Wer bringt welche Vorschläge aus der individuellen Reflexionsphase mit? Wenn ihr mögt, könnt ihr die Vorschläge auf Karteikarten festhalten.
- Diskutiert über die genannten Vorschläge und erweitert sie. Sortiert sie dann in mehrere, einzelne Schritte und haltet zu jedem Schritt fest: Was soll dabei genau gemacht werden? Wer gibt den Anstoß/ ist verantwortlich? Wann soll der Schritt stattfinden? Plant dafür ein, dass ihr noch kurz Zeit benötigen werdet, um die Ideen ins Kollegium zu tragen, aber versucht, möglichst zügig zu starten.
- Übertragt die gesammelten Schritte in die gemeinsame Arbeitsumgebung. Haltet fest, wer an was weiterschreibt und ausformuliert, so dass ihr bis zum Abschluss des Sprints einen fertigen Vorschlag für die nächsten Schritte habt.
In diesem Sprint werdet ihr Euch nicht mehr zu einem gemeinsamen Treffen zusammenfinden. Deshalb solltet ihr zum Abschluss kurz klären, wer auch beim dritten Sprint mit dabei bleiben wird. Dieser Sprint wird erst in rund einem Monat beginnen, da darin dann die Implementierung reflektiert wird.
Asynchrone Weiterarbeit für die Fertigstellung Eurer Vorschläge.
In diesem letzten Schritt bist Du dazu eingeladen, gemeinsam mit anderen die von Euch entwickelten nächsten Schritte auszuformulieren. Das Ziel sollte sein, dass Euer Ergebnis so selbsterklärend ist, dass es jede Person aus Eurem Kollegium gut nachvollziehen kann - mindestens erst einmal die Schulleitung bzw. die Person, die den Sprint beauftragt hat.
Damit bist Du am Ende dieses dritten Sprints im Freestyle-Angebot. Als moderierende Person Eurer Gruppe meldest Du jetzt die Ergebnisse an die beauftragende Schulleitung zurück und gibst dabei auch an, ob die bisherige Gruppe auch für den folgenden Sprint zusammenarbeitet oder ob Nachfolge-Personen gefunden werden müssen.
Wenn Du auch beim nächsten Sprint dabei bist, wird es in rund einem Monat weitergehen, mit der Reflexion der Implementierung. Wenn Du an dieser Stelle aufhörst, dann klopfe Dir selbst auf die Schulter für Deinen Beitrag zu mehr Effizienz in Deinem Kollegium. Herzlichen Dank!
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Sprint 4: Reflexion
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Wenn ihr mit diesem Sprint startet, habt ihr in Eurem Kollegium bereits erste Schritte zur Bewältigung der gewählten Herausforderung umgesetzt. Eure Aufgabe ist nun die Reflexion und wo nötig Anpassung und Weiterentwicklung des in den Vorsprints entwickelten Konzepts.
Kurzes Treffen zum Auftakt, um Euch als Gruppe zu finden, Verantwortlichkeiten für Beobachtungen einzuteilen und den weiteren Zeitplan für Euren Sprint abzustimmen.
Für dieses Treffen solltet ihr rund 30 Minuten einplanen. Es ist unerheblich, ob ihr bereits bei vorherigen Sprints dabei wart oder nicht. An dieser Stelle ist auch ein Einstieg unkompliziert möglich. Los geht es:
- Startet mit einem kurzen Blitzlicht, indem kurz Eure Beobachtungen zur bisherigen Umsetzung teilt. Haltet fest, was Eure gemeinsame Motivation als Gruppe für diesen Sprint ist.
- Vergewissert Euch, dass alle Zugriff zur gemeinsamen Arbeitsumgebung haben, die bereits im ersten Sprint angelegt und auch in den weiteren Sprints genutzt wurde. Außerdem ergänzt ihr unten die Überschrift: Reflexion.
- Vereinbart einen gemeinsamen Termin, bei dem ihr in ca. 1 Stunde Vorschläge zur Weiterentwicklung der Implementierung sammelt und notiert. Dieser Termin sollte ungefähr in der Mitte Eures zweiwöchigen Sprints liegen.
- Vereinbart, wer bis zum Treffen welche Erkundungen einholt (z.B. mit beteiligten Kolleginnen und Kollegen spricht). Das könnt ihr in der Arbeitsumgebung festhalten. Beobachtungen können sowohl quantitativ sein (Wie viele Personen beteiligen sich?) als auch qualitativ (Wie zufrieden bist Du mit dem Angebot? Was sollten wir beibehalten? Was sollten wir verändern oder ergänzen?). Achtet darauf, dass ihr bei den Befragungen die Vielfalt Eures Kollegiums abbildet.
Damit ist Schritt 1 geschafft. Bis zu Eurem vereinbarten Treffen haben nun alle individuell Zeit, die aufgeteilten Beobachtungen einzuholen und erste eigene Überlegungen anzustellen.
Asynchrone Befragungs-, Beobachtungs- und Reflexionsphase.
Auch in der Zeit des Sprints läuft die Implementierung der Vorschläge im Kollegium weiter. Du kannst also direkt beobachten und Notizen dazu in der gemeinsamen Arbeitsumgebung festhalten. Außerdem hast Du beim Auftakttreffen eventuell einen konkreten Befragungsauftrag erhalten, den Du nun angehen kannst.
Danach bist Du optimal auf Euer gemeinsames Treffen vorbereitet.
Treffen zur gemeinsamen Reflexion und Weiterentwicklung
Bei Eurem gemeinsamen Treffen, zu dem ihr Euch mindestens eine Stunde Zeit nehmt, geht es darum, aufbauend auf Euren Beobachtungen und Reflexionen Vorschläge zur Weiterentwicklung und Verbesserung zu sammeln.
Wir nutzen dazu die Start-Stop-Continue Methode:
Lasst uns starten:
- Ein hilfreiches Raster für die Reflexion einer Implementierung ist die oben gezeigte Methode Start-Stop-Continue. Unter Start haltet ihr fest, was bisher noch fehlt und was ihr ergänzen/ neu beginnen solltet. Unter Stop haltet ihr fest, was sich als wenig hilfreich herausgestellt hat und was ihr beenden würdet. Unter Continue ist Raum für alles, was gut lief und beibehalten werden sollte. Ihr könnt Euch für die drei Aspekte drei Farben an Karteikarten bereitlegen und/ oder eine Pinnwand mit drei Spalten.
- Startet mit einer ersten Austauschrunde, in der alle Beteiligten ihre Eindrücke schildern und den drei Rubriken zuordnen.
- Diskutiert über die genannten Reflexionen, erweitert und clustert sie.
- Übertragt die gesammelten Punkte in die gemeinsame Arbeitsumgebung. Haltet fest, wer an was weiterschreibt und ausformuliert, so dass ihr bis zum Abschluss des Sprints einen fertigen Vorschlag zur Weiterentwicklung der Implementierung habt.
Asynchrone Weiterarbeit für die Fertigstellung Eurer Vorschläge.
In diesem letzten Schritt bist Du dazu eingeladen, gemeinsam mit anderen die von Euch entwickelten Vorschläge zur Weiterentwicklung der Implementierung auszuformulieren. Das Ziel sollte sein, dass Euer Ergebnis so selbsterklärend ist, dass es jede Person aus Eurem Kollegium gut nachvollziehen kann - mindestens erst einmal die Schulleitung bzw. die Person, die den Sprint beauftragt hat.
Damit bist Du am Ende des vierten Sprints im Freestyle-Angebot. Dieser Sprint ist zugleich der letzte Sprint in dieser Reihe - aber ihr könnt jederzeit von vorne beginnen und eine weitere Herausforderung wählen und bearbeiten. Als moderierende Person Eurer Gruppe meldest Du jetzt die Ergebnisse an die beauftragende Schulleitung zurück.
Für Euch alle ist nun Zeit, Euch selbst auf die Schulter zu klopfen und Euch für Euren Beitrag zu mehr Effizienz in Eurem Kollegium zu loben. Herzlichen Dank! Und vielleicht bist Du ja bei weiteren Sprints zu einem nächsten Thema mit dabei.
Von Seiten der beauftragenden Person werdet ihr in den nächsten Tagen eine Einladung zu einem Reflexionstreffen erhalten. Ziel ist es, aus diesem Sprint für weitere Sprints zu lernen.
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