• Agilität in der Bildung – warum braucht es agile Werte?

    • Agile Methoden wie Scrum oder Kanban sollten in einem größeren Kontext gesehen werden. Sie sind ein Rahmenwerk mit spezifischen Grundsätzen und Werten, die es ermöglichen, ein bestimmtes Mindset zu entwickeln. Sie sind also keine reine Unterrichtsmethode.

      In dieser Lerneinheit lernen Sie die Relevanz von agiler Bildung kennen sowie die Werte und Prinzipien, die hinter dem agilen Rahmenwerk Scrum stehen.

      Scrum in der Schule. Ein Einstieg mit Tom Mittelbach

      Video Scrum in der Schule. Ein Einstieg mit Tom Mittelbach stammt aus dem Video Agilität in der Bildung. Scrum in der Schule. Ein Impulsvideo mit Tom Mittelbach von Tom Mittelbach und Agentur J&K – Jöran und Konsorten im Auftrag des Gemeinnützigen Instituts für Berufsbildung (IFB) | Lizenz CC BY 4.0 | Bearbeitung: Kürzung und Aufteilung auf mehrere Videos; neuer Vor- und Abspann
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      „Unterricht“? Das sieht bei mir so aus: „Können wir bei der Recherche am PC Musik mit EarPods hören, Herr Mittelbach?“, eine Schülerin richtet diese Frage an mich in einem terminierten Gespräch, während alle anderen Schüler*innen in- und außerhalb des Fachraumes individuell an etwas arbeiten. Diese Frage taucht immer wieder in Gesprächen zwischen mir, dem Auftraggeber, dem Stakeholder, und dem Produkteigentümer, dem Product Owner, auf.

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      Nach der Klärung dieser Frage beginnt dann die Arbeit, der sogenannte Sprint. Ich spreche von einem kleinen Ausschnitt von Arbeit aus dem agilen Rahmenwerk Scrum. Schüler*innen, die in Scrum Teams organisiert sind, sollen im Fach Naturwissenschaft und Technik ein selbst geplantes Produkt zum Thema Luftfahrt erstellen, dafür haben sie acht Wochen Zeit im Fachunterricht. Alle Schüler:innen arbeiten im Moment an verschiedenen Aufgaben im Klassenraum.

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      Eine Schülerin baut an einem Modell eines Flugzeugflügels, ein anderer Schüler recherchiert im Internet und eine weitere Schülerin baut gerade ein Stativ für ein Ipad auf, um ein Erklärvideo mit der Lege-Trick-Technik zu produzieren. Es sind nicht viele Schüler*innen anwesend, da einige Schüler*innen außerhalb des Klassenraumes in den Teams arbeiten, das Scrum-Tagebuch ausfüllen oder an einem lapbook arbeiten.

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      So sieht es bei mir im Unterricht aus, der sich an agilen Prinzipien und Methoden orientiert. Mit dem agilen Rahmenwerk Scrum zu unterrichten bedeutet, in einem klar definierten Rahmen mit einem klaren Produktziel, eindeutigen Rollen und Aufgaben eine kreative und individuelle Lösungswege ermöglichende Lernumgebung zu schaffen. Agilität in der Bildung passiert nicht einfach so. Agil ist keine Methode, Agil ist eine Haltung, eine Denkweise, eine Kultur.

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      Mein Name ist Tom Mittelbach. Ich bin Vater von drei Töchtern, seit 2022 auch ein junger Opa und schon immer sehr interessiert an Veränderung und an Neuem. Ich habe vor meiner Tätigkeit als Fachlehrer in Baden-Württemberg als Streetworker gearbeitet, das ist aufsuchende Jugendsozialarbeit im Milieu. Als Streetworker habe ich in der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen gearbeitet und habe festgestellt, dass diese jungen Menschen sich sehr gut anpassen können und in der Lage waren, auf unerwartete Einflüsse und Veränderungen zu reagieren.

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      Als Streetworker musste ich ebenso auf Unerwartetes reagieren können. Kein Tag glich dem Anderen und nichts war sicher. Die Lebensrealität der Kinder und Jugendlichen war und ist gekennzeichnet durch häufige Umbrüche, individuelle Herausforderungen und schwierige Lebensphasen. Die Beweglichkeit im Leben der Jugendlichen war die logische Reaktion auf ihre nicht planbare Lebenssituation. Das Anpassen und die Änderung von Planungen gehörten in der Streetwork für mich zum pädagogischen Alltagsgeschäft.

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      Nur so konnte ich den Bedürfnissen der Klient*innen gerecht werden. Das hat man damals nur noch nicht agil genannt. „Man steigt nie zweimal in denselben Fluss, denn alles fließt und nichts bleibt.“ Mit diesen Worten soll der griechische Philosoph Heraklit seine Lehre zusammengefasst haben: Alles ist in Bewegung, nichts bleibt stehen.

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      „Agilität in der Bildung passiert nicht einfach so. Agil ist keine Methode, agil ist eine Haltung, eine Denkweise, eine Kultur.“

      Tom Mittelbach


    • Warum Agilität in der Bildung?

      Agil zu denken und zu handeln bedeutet, auf Veränderungen adäquat reagieren zu können. Agil zu handeln bedeutet auch, auf der Grundlage aktueller Fakten und Einflüsse Entscheidungen zu treffen und die sich dadurch neu ergebende Situationen als Grundlage für Kommendes zu betrachten.

      Agile Methoden der Projektarbeit sind zeitgemäß und machen die Lernenden fit für die Anforderungen der Ausbildung, der Arbeitsstelle, kurz: der Zukunft. Agiles Lehren und Lernen unterstützt und fördert z.B. die Skills des 21. Jahrhunderts: Kreativität, Kommunikation, kritisches Denken und Kollaboration.

      Die Methode Scrum stellt einen Rahmen, in dem die Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich und frei arbeiten können. Ein Rahmen, mit Hilfe dessen sie viele positive Erfahrungen in Teamwork, Produktentwicklung, der Zerlegung von Aufgaben und Zielen in Arbeitsschritte und auch der Übernahme von Verantwortung sammeln können.

      Agilität in Bildung, VUCA und BANI – mit Tom Mittelbach

      Tom Mittelbach geht in dem folgenden Video auf die Frage ein, warum Bildung agil werden muss. Zudem erwähnt er die beiden Modelle VUCA und BANI, die die sich verändernde Welt beschreiben und bisher vor allem im Unternehmensbereich zum Einsatz kommen. In dem kleinen Quiz im Video können Sie die beiden Ansätze kennenlernen, die auch auf die aktuelle Situation in Schule übertragen werden kann.

      Video Agilität in Bildung, VUCA und BANI – mit Tom Mittelbach stammt aus dem Video Agilität in der Bildung. Scrum in der Schule. Ein Impulsvideo mit Tom Mittelbach von Tom Mittelbach und Agentur J&K – Jöran und Konsorten im Auftrag des Gemeinnützigen Instituts für Berufsbildung (IFB) | Lizenz CC BY 4.0 | Bearbeitung: Kürzung und Aufteilung auf mehrere Videos; neuer Vor- und Abspann
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      Wir leben in einer sich ständig verändernden Welt. Diese Veränderungen werden gerne mit den Kürzeln „VUCA“ und „BANI“ beschrieben. Die Bildung muss sich den Veränderungen und Herausforderungen unserer Zeit stellen können und dementsprechend reagieren. Die Bildung muss also AGIL werden. Doch was bedeutet das? Agil zu denken und zu handeln bedeutet: auf Veränderungen adäquat reagieren zu können. Agil zu handeln bedeutet, auf der Grundlage aktueller Fakten und Einflüsse Entscheidungen zu treffen und die sich dadurch neu ergebende Situationen als Grundlage für Kommendes zu betrachten.

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      Das agile Rahmenwerk Scrum ist eine sehr gute Möglichkeit, agiles Arbeiten und Lernen im Unterricht und in der Schule einzuführen, zu erproben und zu erlernen. Schon Anfang dieses Jahrtausends wurden die vier Cs im Framework for 21st Century Learning vorgestellt, in Deutschland dann die vier Ks. Ich bevorzuge die Erweiterung der vier Cs auf sechs Cs nach Michael Fullan, da die vier Cs um die meines Erachtens nach sehr wichtigen weiteren Kompetenzen Compassionate und Citizenship ergänzt wurden.

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      Compassionate, also Einfühlungsvermögen ist ein erklärtes Ziel der Bildung für das 21. Jahrhundert. Mitgefühl und Einfühlungsvermögen sind die Grundlage für vertrauensvolle professionelle Beziehungen und eine gelingende Gestaltung des sozialen Umfeldes, auch im Berufsleben. Citizenship, die Fähigkeit, an einer demokratischen Gesellschaft teilhaben zu können, ist eine weitere wichtige Kompetenz. Sich selbst als Teil einer Gemeinschaft zu erkennen und partizipieren zu können, ist ein sehr wichtiger skill für die Gegenwart und die Zukunft

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      – für Lehrkräfte und Lernende.

    • Tom Mittelbach betont, dass die Bildung sich den Veränderungen und Herausforderungen unserer Zeit stellen können muss und dies angehen kann, indem Bildung agil wird. Er erwähnt die Kompetenzen des 21. Jahrhunderst, die für Lernende relevant sind: Kreativität, kristisches Denken, Kollaboration und Kommunikation. Er ergänzt diese 4K durch Einfühlungsvermögen und der Fähigkeit an einer demokratischen Gesellschaft teilhaben zu können. Im Englischen wird dies mit 6Cs zusammengefasst:
      creativity, critical thinking, collaboration, communication, compassion und citizenship.

      Video Das Konzept der 4Ks in der deutschsprachigen Debatte, beliebig oder bahnbrechend? Jöran Muuß-Merholz von Agentur J&K – Jöran und Konsorten im Auftrag von Microsoft Envision Education 2021 | Lizenz CC BY 4.0
      Das Transkript zum Video finden Sie hier. Auch können Sie in dem Video die Untertitel aktivieren.
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      Definition

      Agilität bedeutet die Fähigkeit, sich auf verändernde Umstände und Herausforderungen einzustellen, bedeutet auch Beweglichkeit und innovative Anpassung. Agilität im Unterricht ist zuallererst ein bestimmtes Mindset und dann die Verwendung agiler Methoden wie Scrum, die die Kollaboration und autonomes Handeln in den Mittelpunkt stellen und sich wiederholendes Feedback beinhalten.

    • Der Textabschnitt ab Warum Agilität in der Bildung? stammt von Tom Mittelbach und der Agentur J&K – Jöran und Konsorten im Auftrag des Gemeinnützigen Instituts für Berufsbildung (IFB) | Lizenz CC BY 4.0 | Bearbeitung: Kürzung
    • Agile Werte als Grundlage von Scrum

      Werte und Prinzipien von Scrum – mit Tom Mittelbach

      Dem agilen Rahmenwerk Scrum liegen konkrete Werte und Prinzipien zugrunde, die grundlegend für einen gelungenen agilen Prozess sind.

      Video Werte und Prinzipien von Scrum – mit Tom Mittelbach stammt aus dem Video Agilität in der Bildung. Scrum in der Schule. Ein Impulsvideo mit Tom Mittelbach von Tom Mittelbach und Agentur J&K – Jöran und Konsorten im Auftrag des Gemeinnützigen Instituts für Berufsbildung (IFB) | Lizenz CC BY 4.0 | Bearbeitung: Kürzung und Aufteilung auf mehrere Videos; neuer Vor- und Abspann
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      In den kommenden Minuten möchte ich Euch die sogenannten agilen Werte vorstellen, die die Grundlage des agilen mindsets sind und zugleich grundlegend für einen gelingen agilen Prozess sind. Anhand der agilen Werte werde ich einzelne Bausteine des agilen Rahmenwerks Scrum kurz vorstellen. Sammeln wir uns die agilen Werte zusammen: Selbstverpflichtung, Rückmeldung, Fokus, Kommunikation, Mut, Respekt, Einfachheit und Transparenz. Die Selbstverpflichtung ist der erste agile Wert, den ich erläutern möchte.

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      Alle an einem agilen Prozess Beteiligten verpflichten sich mit Hingabe ihre Kompetenzen, Ideen und Engagement in die Arbeit einzubringen. 

       Für uns Lehrkräfte bedeutet dies, dass wir den Lernenden das Vertrauen entgegenbringen, dass sie sich mit aller Kraft für das Erreichen der definierten Ziele einsetzen. Zugleich müssen die Lernenden an Commitment, die Selbstverpflichtung, herangeführt werden. Das Schulsystem hat ihnen nicht immer die selbstständige und eigenverantwortliche Arbeit ermöglicht und beigebracht.

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      Innerhalb der Sprints in Scrum, der Arbeitsphasen, bedeutet Selbstverpflichtung, dass alle Ergebnisverantwortlichen, die sogenannten developer, also die Schüler*innen im Scrum Team, alles ihnen Mögliche tun, um das Team beim Erreichen des Ziels zu unterstützen. Eine Rückmeldung, ein Feedback, zu geben und zu erhalten ist einer der wichtigsten agilen Werte. Das Feedback ermöglicht eine stete Verbesserung des Lernproduktes und von mir selbst.

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      Konstruktive Rückmeldung ermöglicht mir zu wachsen und mich zu verbessern, den Lernenden gibt es individuelle Unterstützung und Orientierung. In Scrum beginnt jede Arbeitsphase, jeder Sprint, mit dem sogenannten Daily, in dem die drei W-Fragen von jedem Teammitglied beantwortet werden: 1) Was habe ich getan um das Team beim Erreichen des Ziels zu unterstützen? 2) Was werde ich heute tun um das Team beim Erreichen des Ziels zu unterstützen?

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      3) und: Was hindert mich ggf daran? Ein Sprint schließt immer mit der Review ab. In diesem meeting wird kurz besprochen, wie weit das Team mit dem Produkt ist und ob es aktuell Probleme gibt. Die Rückmeldung zur Zusammenarbeit, zum Teamwork und zur eigenen Arbeit erfolgt am Ende des Scrum in der Retrospektive. Der agile Wert Fokus bedeutet sich auf seine gemeinsame Aufgabe zu konzentrieren und störende Einflüsse zu minimieren, um in der zur Verfügung stehenden Zeit das bestmögliche Lernprodukt zu erstellen, bzw. das Ziel zu erreichen.

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      Mit Fokus wird Multitasking vermieden und keine Zeit verschwendet.

       In Scrum fokussiert man sich auch mit der Definition of done. Die Teams legen Akzeptanzkriterien fest, die Kriterien an das Lernprodukt anlegen, zum Beispiel “Das Produkt ist auf Rechtschreibfehler überprüft.” Offene und wertschätzende Kommunikation ist ein Grundpfeiler gelingender Zusammenarbeit und Kooperation. In Scrum wird die Kommunikation durch regelmäßige klar strukturierte meetings und Rollen gewährleistet.

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      In Scrum findet die Kommunikation individualisiert in den Sprints, den Arbeitsphasen, statt, ansonsten ritualisiert in den Meetings: im Daily und in der Review. Ganz am Ende des Scrum in der Retrospektive. Der agile Wert Mut steht für die Herausforderung, die eigene Komfortzone zu verlassen. Nach der Komfortzone kommt die Wachstumszone. Es braucht Mut bekannte Lösungs- und Lernwege zu verlassen.

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      Vor allem aber braucht es Mut, immer wieder zu scheitern. Zu scheitern ist im agilen Mindset eine Lernchance und kein Fehler. Der Wert Mut steht also auch für eine neue Lernkultur, in der Kompetenzen und Entwicklungen im Fokus stehen und nicht Fehler. Respekt bezieht sich auf das tägliche Miteinander und Zusammenarbeiten. Respektvoller Umgang bedeutet unter Anderem ausreden lassen, Unterschiede zu tolerieren und sich selbst kurzzufassen.

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      Das Prinzip der Einfachheit kann sehr gut mit dem KISS-Prinzip erklärt werden: Keep it simple and stupid. In Scrum ist es die Aufgabe im Sprint Planning die erforderlichen Arbeitsschritte zum Erreichen der Ziele und des großen Ziels so einfach und klar wie möglich zu definieren. Dieser Arbeitsschritt bringt für das Team viel Klarheit in die anstehenden Aufgaben (und das Zielverständnis). Jedes Ziel, jeder Arbeitsschritt, jeder Inhalt soll so einfach wie möglich, so genau wie nötig, beschrieben sein.

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      Der agile Wert Transparenz zielt auf einen überschaubaren und für alle sichtbaren workflow ab. Das bedeutet, dass alle am Prozess Beteiligten zu jeder Zeit über die Fortschritte und Verantwortlichkeiten der anderen Teammitglieder informiert sind. Transparenz schafft Vertrauen. In Scrum gewährleisten wir Transparenz durch den Einsatz des Scrumboards, einem Kanbanboard, welches du offline oder online organisieren kannst. Auf dem Board können alle Teammitglieder zu jeder Zeit sehen, wer an was arbeitet und wie der aktuelle Entwicklungsstand aussieht.

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      Du siehst neben mir auch ein solches Kanbanboard. Diese agilen Werte und Prinzipien helfen dir Bildung agil zu gestalten. Mit dem Einsatz des agilen Rahmenwerks Scrum ermöglichst du es den Lernenden mannigfaltige Erfahrungen zu machen Sie können durch die klaren Regeln und den sich dadurch ergebenden kreativen Freiraum individualisiert lernen, sich weiterbilden und zugleich wertvolle Kompetenzen für ihre Zukunft erwerben und festigen.

    • In dieser Lerneinheit lernten Sie die Relevanz von agiler Bildung kennen sowie die Werte und Prinzipien, die hinter dem agilen Rahmenwerk Scrum stehen.