• Phase 3 - Blickkontakt und Handzeichen im Straßenverkehr

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    • Überblick

      Angestrebte Kompetenzen:

      Zebrastreifen
      Mobilitätsbezogenes Handeln gemeinsam mit anderen planen und umsetzen

      Die Schülerinnen und Schüler erproben verschiedene Möglichkeiten, sich nonverbal und mit Blickkontakt zu verständigen, um für diese Art der Kommunikation von Fußgängerinnen und Fußgängern mit Autofahrerinnen und Autofahrern im Verkehrsraum sensibilisiert zu werden. Sie üben, sich möglichst eindeutig mit Blickkontakt und Handzeichen zu verständigen.



      Arbeitsmaterial

      Arbeitsmaterial ƒ

      • Kärtchen mit Begriffen zur pantomimischen Darstellung ƒ
      • Abbildung einer Verkehrssituation mit u.a. Zebrastreifen und Fußgängerampel ƒ
      • Straßenmalkreide
    • Unterrichtsverlauf

      Pantomime
       
      In vielen Grundschulklassen ist der „Leisefuchs“ oder ein ähnliches Ritual bekannt, der die Kinder auffordert, leise zu werden. Die Lehrkraft nutzt ihr Ritual und wartet, bis es vollkommen still geworden ist. Dann zieht sie einen imaginären Reißverschluss vor ihrem Mund zu und bittet die Schülerinnen und Schüler rein pantomimisch in den Sitzkreis. Auch im Sitzkreis führt die Lehrkraft ihre Pantomime fort und versucht den Schülerinnen und Schülern deutlich zu machen, dass sie nun Pantomime mitspielen sollen. Den ersten Begriff macht die Lehrkraft vor, damit die Schülerinnen und Schüler wissen, worum es geht. Das Kind, welches den Begriff erraten hat, darf ihn laut sagen. Stimmt es, bestätigt die Lehrkraft wieder pantomimisch. Durch Blickkontakt und Zublinzeln wird ein neues Kind für die nächste Pantomime ausgesucht. Es zieht einen Zettel, spielt und sucht selbst durch Blickkontakt und Zublinzeln das nächste Kind aus, sobald die Pantomime erraten wurde. Unter den zu erratenden Begriffen sollten neben anderen einige aus dem Straßenverkehr sein, wie z.B. „über einen Zebrastreifen gehen“ oder „Stopp“.
       
      Mögliche Begriffe für die Pantomime auf dem Arbeitsblatt: wütend sein, Bauchschmerzen haben, Inliner fahren, Seilspringen, Stopp, einen Turm mit Bauklötzen bauen, jemandem Vorfahrt geben, kochen, Angst haben, frieren, albern sein, einen (lautlosen) Lachanfall haben, beleidigt sein, Fahrrad fahren, über einen Zebrastreifen gehen, Lehrkraft sein.
       
      Arbeitsmaterial
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      • Kärtchen mit Begriffen zur pantomimischen Darstellung
       
       
      Unterrichtsgespräch
       
      Nach der Beendigung des Spiels zieht die Lehrkraft den imaginären Reißverschluss an ihrem Mund wieder auf und sammelt gemeinsam mit den Kindern die Erfahrungen während des Spiels ein.
       
      Dabei kommt heraus, dass manche pantomimisch dargestellten Sachen leicht zu verstehen, da eindeutig sind. Andere Darstellungen sind mehrdeutig und damit schwer verständlich ohne Sprache. Außerdem wird im Gespräch deutlich, dass man ohne Sprache nur auf Aufforderungen reagieren kann, wenn man gut aufpasst und Blickkontakt hält. Die Lehrkraft zeigt den Schülerinnen und Schülern ein Bild von einer Verkehrssituation und stellt fest, dass man auch im Straßenverkehr auf Pantomime angewiesen ist. Die Schülerinnen und Schüler finden heraus, dass sie zum Beispiel an der Fußgängerampel oder am Zebrastreifen mit Autofahrerinnen und -fahrer pantomimisch sprechen können. Sie erzählen von ihren Erfahrungen mit Pantomime im Straßenverkehr.
       
       
      Arbeitsmaterial
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      Gruppenarbeit
       
      Die Lehrkraft bittet die Schülerinnen und Schüler in Gruppen möglichst eindeutige pantomimische Zeichen für „Stopp“, „Vorfahrt geben“, „bedanken“ auszuprobieren und zu diskutieren. Die Ergebnisse werden der ganzen Klasse vorgeführt und nach Eindeutigkeit bewertet. Mehrdeutige Ergebnisse werden als ungeeignet für den Straßenverkehr verworfen.
    • Spiel: „Verkehrspantomime“

      Mit den erarbZebra eiteten Zeichen sollen die Schülerinnen und Schüler nun, wenn möglich auf dem Schulhof oder in der Turnhalle, Verkehrssituationen pantomimisch darstellen. Die Lehrkraft zeichnet hierzu mit Kreide eine Kreuzung und einen Zebrastreifen auf den Schulhof. Die Schülerinnen und Schüler, die als Fußgänger unterwegs sind, werden mit einer Sicherheitsweste gekennzeichnet. Nun sollen sie sich nur mit Blickkontakt und Handzeichen verständigen, wer zuerst gehen darf.

       

       

       

      Arbeitsmaterial

       

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      • Straßenmalkreide
       
       
      Hinweis
       
      Fächerübergreifende Hinweise ƒ
       
      • Curriculum Mobilität, Baustein „Regeln und geregelt werden“
       
      Im Sportunterricht gibt es vielfältige Möglichkeiten, nonverbale Kommunikation zu üben. Oft sind auch vertrauensbildende Spiele eine Möglichkeit, nonverbal zu kommunizieren. Hier bietet sich auch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern, wie z.B. dem Projekt „Klasse 2000“ oder „Gewaltfrei Lernen“, an. 
       
      Viele Lehrerinnen und Lehrer führen die Buchstaben in den ersten beiden Klassen gemeinsam mit den Gebärdenzeichen ein. Hier lassen sich ganze Wörter durch Gesten und Mimik vorspielen und von der Klasse erraten.
       
       
      Weiterführendes Material
       
       
      QR-Code Blickkontakt
      Thema „Blickkontakt“
      Kind und Umwelt
       
       
      QR-Code Move it
      „move it“ - Fit in den Straßenverkehr
      Verkehrswacht
       
       
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