• Projektphase

    Entwicklung digitaler fachspezifischer Lernumgebungen bzw. Unterrichtsentwürfe

    Schüler*innen sitzen an einem Tisch

    Nachdem die inhaltlichen Module alle abgeschlossen sind, befinden Sie sich nun in der Projektphase, in der Sie die erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten rund um Medientheorie, Medienkulturgeschichte, Mediendidaktik, Medienpädagogik etc. unter fachspezifischer Perspektive konkretisieren sollen.
    Für diese Konkretisierung möchten wir Ihnen drei Umsetzungsmöglichkeiten vorschlagen.

      • Gestalten Sie zu einem fachspezifischen Thema Ihrer Wahl eine digitale Lernumgebung, mit deren Hilfe sich Ihre (potenziellen) Schülerinnen und Schüler das gewählte Thema sinnvoll, eigenständig, kompetenzorientiert und abwechslungsreich-anschaulich erschließen und aneignen können.
      • Berücksichtigen Sie dabei, welche Transformationsprozesse das Thema im Zeitalter der Digitalisierung durchlaufen hat bzw. muss und wie sich dies in Ihrer Lernumgebung niederschlagen kann.
      • Berücksichtigen Sie ebenso, inwiefern der Einsatz digitaler Medien Ihre Lernumgebung beeinflusst, welche Möglichkeiten die Digitalisierung für diese bietet und welche spezifischen Herausforderungen Sie bedenken müssen.

      In digi4all haben Sie verschiedene Plattformen kennen gelernt, die sich für diese Aufgabe eignen würden. Dieses Modul beispielsweise wurde mit dem Learning Management System ILIAS erstellt, in Schulen sind die Lernplattformen Moodle bzw. (bayernspezifisch) Mebis (das auf Moodle basiert) und neuerdings MS Teams gebräuchlich, um digitale Lernumgebungen zu erstellen. Auch die populäre Plattform Edmodo ermöglicht Ihnen die Bereitstellung von Lerninhalten und die Organisation von Lernprozessen.

       

      Sie können daneben auch auf andere Möglichkeiten zurückgreifen, eine digitale Lernumgebung zu entwickeln. So lassen sich Inhalte, kollaborative, kommunikative und kreative Aufgaben, Verlinkungen, Spiele, Medien aller Art z.B. über Padlet arrangieren, Google Drive bietet eine Vielzahl an Diensten, die kommunikatives und kollaboratives Arbeiten ermöglichen, das ZUM-Pad ist das Etherpad der Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e. V.  usw.
      Natürlich können Sie auch verschiedene Dienste miteinander kombinieren und sie auf einer zentralen Plattform arrangieren. Ihnen sind also kaum Grenzen gesetzt.

      Viel Erfolg!

    • Diese Umsetzungsmöglichkeit nimmt den Unterricht in der Schule und die sich hier ereignenden Lernprozesse in den Blick.

      • Entscheiden Sie sich für ein Thema bzw. einen Themenbereich aus Ihrem Fachgebiet und entwerfen Sie dazu eine zeitgemäße Unterrichtsstunde bzw. eine Unterichtssequenz, die den Bedingungen der Digitalisierung Rechnung trägt.
      • Berücksichtigen Sie, welche Transformationsprozesse das Thema im Zeitalter der Digitalisierung durchlaufen hat bzw. muss und wie sich dies im Unterricht niederschlagen kann.
      • Reflektieren Sie, inwiefern der Einsatz digitaler Medien Ihre Unterrichtsziele beeinflusst bzw. inwiefern er völlig neue Ziele überhaupt erst ermöglichet. Berücksichtigen Sie, welche Möglichkeiten die Digitalisierung für Ihren konkreten Unterricht bietet und welche spezifischen Herausforderungen Sie bedenken müssen.
      • Erstellen Sie vor diesem Hintergrund
        • eine Aufstellung relevanter Lehr- und Lernziele mit Bezug auf den jeweiligen Lehrplan und die KMK-Kompetenzen aus dem Strategiepapier “Bildung in der digitalen Welt” zu einem fachspezifischen Thema Ihrer Wahl.
        • einen entsprechenden tabellarische Unterrichtsentwurf bzw. detaillierten Sequenzplan
        • das entsprechende digitale Material, das Sie in Ihrer Stunde bzw. in Ihrer Sequenz einsetzen möchten.
        • ggf. ein zeitgemäßes Prüfungsformat, mit dem sich die zu erwerbenden Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler überprüfen lassen (Anregungen siehe hier)

      Viel Erfolg!

    • Selbstverständlich können Sie auch eigene Ideen einbringen und verwirklichen, sofern Sie sich auf die Inhalte und Kompetenzen beziehen, die hier in digi4all erworben werden konnten. Halten Sie in diesem Fall vorab kurz mit uns Rücksprache.

    • Unabhängig davon, für welche Aufgabe Sie sich entscheiden: Sie können diese kollaborativ und kommunikativ bearbeiten und präsentieren.

       
      • Planen Sie mit Ihrer Arbeitsgruppe (max. 5 Studierende) Ihr Projekt und führen Sie es möglichst durch. Sie haben dafür drei Wochen Zeit.
      • Bereiten Sie die Präsentation Ihres Projekts vor: Erstellen Sie dazu bitte ein Poster in A1 bzw. einen adäquaten Ersatz, auf dem Sie Ihre Ergebnisse präsentieren. Ihr Poster bzw. Ihr Präsentationsmedium sollte anschaulich, aussagekräftig und informativ gestaltet sein, ohne die Betrachter*innen mit zu viel Text zu erschlagen oder sie aufgrund zu weniger Informationen ratlos zurückzulassen. Verlinkungen zu virtuellen Inhalten und Medien nehmen Sie am besten per Link oder QR-Code vor. Quellen müssen angegeben, das Urheberrecht berücksichtigt und der wissenschaftliche Anspruch gewahrt werden.
      • Präsentieren Sie Ihr Projektergebnis im Rahmen einer Postersession. Sie können sich hierfür entweder in Ihrem Seminarraum treffen oder sich im Rahmen einer virtuellen Postersession mit Hilfe eines Videokonferenzsystems (z.B. Zoom oder Teams) über Ihre Projekte austauschen.

      Unter dem folgenden Link finden Sie zur Inspiration einige Beispiele für Poster, die bereits in der Projektphase entstanden sind: