Offene Webtools für eine zeitgemäße Bildung
In diesem Abschnitt geht es um eine Definition und Einordnung des Begriffs. Wir beginnen mit der Frage: Was sind eigentlich offene Webtools?
Aus einer technischen Perspektive lässt sich diese Frage recht einfach beantworten: Es ist Software, die nicht als App auf einem mobilen Gerät oder als Programm auf einem Desktop Rechner installiert wird, sondern über das Internet im Browser aufgerufen und dort genutzt wird. Der Zusatz der Offenheit macht deutlich, dass diese Nutzung ohne oder mit nur niedrigen Zugangshürden möglich ist.
Was als Zugangshürde verstanden wird bzw. wie offen ein offenes Webtool sein sollte, kann enger oder weiter gefasst werden. Unterschiedlich gestaltet ist dabei insbesondere das Merkmal der Registrierung.
Ganz ohne Zugangshürden sind Webtools, bei denen sich weder die lehrende Person noch die Lernenden registrieren müssen.
Eine niedrige Zugangshürde haben Tools, bei denen sich die lehrende Person registrieren muss; Lernende das Tool aber ohne Registrierung nutzen können.
Die in diesem Lernangebot vorgestellten Tools gehören zur ersteren Kategorie, das heißt auch Lehrende müssen sich nicht anmelden, sondern können die Funktionen der jeweiligen Tools ganz ohne Registrierung nutzen.
Wir können somit festhalten: Offene Webtools sind Werkzeuge, die im Browser ohne Notwendigkeit einer Installation und in der Regel kostenfrei genutzt werden können. Mindestens für Lernende ist keine Registrierung erforderlich.