Modul 11

1. Urteile über (den Einsatz) digitale(r) Medien im Unterricht - wahr oder falsch?

1.2. Was ist der Mehrwert digitaler Medien?

 

Ok, Sie möchten also der Auffassung folgen, dass digitale Medien den nicht-digitalen Medien überlegen sein müssen, da sich sonst Ihr Einsatz und der mit ihm verbundene Aufwand nicht lohnt. Im Digitalisierungsdiskurs spricht man in diesem Fall vom Mehrwert eines Mediums.

Baumgartner und Herber (2013) definieren den Mehrwert digitaler (= hier interaktiver) Medien wie folgt:

 

"Der didaktische Mehrwert entsteht [...] erst dann, wenn sich aus der Interaktion mit dem Medium ein Lerneffekt bei den Lernenden ergibt, der dem gegenüber einer Situation ohne Nutzung dieser Medien überlegen ist. [...]
Dem Medium selbst kommt bei der Generierung des didaktischen Mehrwerts nur eine vermittelnde Rolle zu: Das Medium besitzt Funktionen, die von den Lernenden genutzt werden können, um den didaktischen Mehrwert zu generieren. Diese Funktionen besitzen nicht von sich aus eine didaktische Qualität [...], sie können sich allerdings zu einer Funktion mit didaktischen Qualitäten entwickeln, indem sie in einem didaktischen Setting Anwendung finden und den Lernerfolg fördern. [...]
PädagogInnen kommen bei der Erzielung des didaktischen Mehrwerts zwei wesentliche Rollen zu:
1. In der Vorbereitung (didaktischen Planung) entwickeln sie eine Konzeption, die bestimmte technische Potenziale der interaktiven Medien in ein didaktisches Setting integrieren. Sie achten dabei insbesondere auf Möglichkeiten, die Qualität des Lernprozesses zu erhöhen, wie es ohne interaktive Medien nicht, oder nicht in der gleichen effektiven Weise, realisiert werden hätte können. [...]"
(Baumgarnter/Herber 2013, S. 5)

 

Ordnen Sie per Drag & Drop und mit Hilfe des Zitats die Begriffe den Lücken so zu, dass sich ein sinnvolles Modell für den Mehrwert digitaler Medien ergibt.



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