Informationsmaterial M|2.3: IT-Systeme
2. Desktop-Computer / Personal Computer
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Ein Desktop-Computer ist ein stationärer Computer, der in Büros, Schulen und zu Hause verwendet wird. Im Gegensatz zu Laptops und mobilen Geräten ist ein Desktop-Computer größer und an einen festen Ort gebunden.
Ein Desktop-Computer besteht aus mehreren Hardware-Komponenten, die zusammenarbeiten, um das System zu betreiben. Dazu gehören:
Der Prozessor (auch CPU genannt) ist das Herzstück des Computers und verarbeitet die Anweisungen, die das System ausführt.
Der Arbeitsspeicher (auch RAM genannt) speichert die Daten, die der Prozessor gerade verarbeitet.
Die Festplatte (auch HDD genannt) speichert die Daten, die auf dem Computer gespeichert werden, wie z.B. Dokumente, Bilder und Musik.
Die Grafikkarte ist verantwortlich für die Darstellung von Bildern auf dem Bildschirm.
Der Netzteil (auch PSU genannt) versorgt das System mit Strom.
Ein Desktop-Computer läuft normalerweise unter einem Betriebssystem wie Windows, MacOS oder Linux. Auf dem Computer können verschiedene Software-Anwendungen wie Office-Pakete, Webbrowser, Medien-Player und Spiele installiert werden.
Ein Desktop-Computer kann auf verschiedene Weise angepasst werden, um die Leistung zu verbessern. Beispielsweise kann der Arbeitsspeicher erhöht werden, um mehr Daten im RAM speichern zu können, oder die Festplatte kann gegen eine schnellere SSD ausgetauscht werden. Auch die Grafikkarte und der Prozessor können aufgerüstet werden, um bessere Leistungen in Spielen und anderen Grafik-intensiven Anwendungen zu erzielen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal von Desktop-Computern ist die Erweiterbarkeit. Dies bedeutet, dass Hardware-Komponenten wie Grafikkarten, Prozessoren und Arbeitsspeicher leicht aufgerüstet werden können, um die Leistung des Systems zu verbessern. Es gibt auch viele Erweiterungssteckplätze, wie PCI-Express-Steckplätze, die es ermöglichen, zusätzliche Hardware wie Soundkarten, Netzwerkkarten und externe Laufwerke anzuschließen.
Desktop-Computer haben auch in der Regel mehrere Anschlüsse für Ein- und Ausgabegeräte wie Tastaturen, Mäuse, Bildschirme und Lautsprecher. Es gibt auch USB-Anschlüsse, die es ermöglichen, externe Geräte wie Flash-Laufwerke, Digitalkameras und Smartphones anzuschließen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal von Desktop-Computern ist die Leistung. Da sie größer und leistungsfähiger sind als mobile Geräte, eignen sie sich besser für Anwendungen, die viel Rechenleistung erfordern, wie zum Beispiel 3D-Modellierung, Video- und Audioschnitt, und Spiele.