Verkehrsteilnehmer-Memory
Die Lehrkraft wählt aus dem Verkehrsteilnehmer-Memory verschiedene Verkehrsmittel aus (Bus, Fahrrad, Sportauto, Flugzeug…). Im Sitzkreis werden in der Anzahl der Kinder VerkehrsmittelMemorykarten paarweise offen auf den Boden gelegt. Jedes Kind wählt sich eine Karte aus und sucht dann seinen Memorypartner. Zunächst erzählen sie sich gegenseitig, warum sie gerade diese Karte ausgesucht haben. Danach werden sie von der Lehrkraft aufgefordert darzustellen, wofür man das Verkehrsmittel auf ihrer Karte besonders gut nutzen kann und welche Eigenschaften (schnell, groß…) es hat. Dabei werden positive und negative Seiten der Verkehrsmittel thematisiert. Die Ergebnisse werden zusammengefasst. Das Schulwegverhalten wird in Bezug auf die eigene Verkehrsmittelwahl reflektiert. Im Unterrichtsgespräch finden die Kinder heraus, dass Autos schnell, stark und sogar gefährlich sein können. Die Kinder „verwandeln“ sich in Autos. Sie werden aufgefordert sich wie Autos zu bewegen und passende Geräusche zu machen. Alle Fußgänger, alle busfahrenden Kinder, alle Kinder, die gefahren werden…, stellen sich zu einer Gruppe zusammen. Mit wem legt ihr euren Schulweg zurück? Alle, die mit Mitschülerinnen und Mitschülern gehen, mit Geschwistern, von den Eltern gefahren werden…, stellen sich in einer Gruppe zusammen. Wenn die Gruppen sich gefunden haben, wird besprochen, was den Kindern auffällt (Größe der Gruppe, Anzahl der gebrachten Kinder…). Vorher bespricht die Lehrkraft mit den Kindern die Regeln, die in diesem spielerischen Teil eingehalten werden sollen: Auch die Autos müssen sich an Regeln halten, damit sie keine Beule bekommen oder sie andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer verletzen (kein Körperkontakt zu anderen Kindern, nicht auf den Boden werfen, keine Gegenstände umwerfen…). Bei Regelverstößen wird das Spiel sofort abgebrochen, um die Folgen im Spiel, aber auch in der Realsituation zeitnah und erlebnisorientiert aufzuarbeiten. Im nächsten Schritt soll den Kindern erlebbar gemacht werden, wie die Verkehrssituation am Morgen vor der Schule ist. „Elterntaxis“ fahren vor, gleichzeitig steigen Schülerinnen und Schüler aus dem Bus oder kommen zu Fuß zur Schule.