6.0 Informationen zur Erstellung der Fehlersuchpläne
Im Weiteren soll für jede Fehlerart ein Fehlersuchplan erstellt werden.
Wird bei defekter Pilotlinie der Ereignisspeicher ausgelesen, so enthält man direkt einen Hinweis auf die Art
des Fehlers (1, 2 oder 3). Mögliche Ereignisspeichereinträge lauten:
„Pilotlinie für Hochvoltsystem, unterbrochen“ (Fehler 1) bzw.
„Pilotlinie für Hochvoltsystem, Kurzschluss nach Masse“ (Fehler 2) bzw.
„Pilotlinie für Hochvoltsystem, Kurzschluss nach Plus“ (Fehler 3).
Fehler 1: Eine Unterbrechung der Pilotlinie lässt sich auf zwei Arten diagnostizieren.
a) Widerstandsmessungen zwischen Abschnitten der Pilotlinie bei „Zündung aus“.
b) Spannungsmessungen gegen Masse an verschiedenen Stellen der Pilotlinie bei „Zündung ein“.
Fehler 2: Einen Kurzschluss der Pilotlinie zur Masse diagnostiziert man durch
Spannungsmessungen
gegen Masse an verschiedenen Stellen der Pilotlinie bei „Zündung ein“.
Bei Fehler 1 und 2 empfiehlt es sich, strukturiert vorzugehen, d.h., bei Anschluss T26i/11 zu beginnen und sich ggf. bis zum Anschluss T26i/4 (/5) vorzuarbeiten.
Fehler 3: Ein Kurzschluss der Pilotlinie zu Plus (12V-Batterie-) lässt sich diagnostizieren, indem man einen gut zugänglichen Anschluss auswählt und dort eine Spannungsmessung gegen Masse bei „Zündung ein“ vornimmt.