Prinzip 2: Transparenz der Anforderungen
Completion requirements
Inhaltliche Erwartungshorizonte und/ oder Stundenziele sind Ihnen aus Ihrer beruflichen Praxis sicher ein Begriff und gängig, sodass die Lernenden wissen, was inhaltlich von Ihnen erwartet wird. Wie im vorigen Prinzip aber bereits erwähnt, geht mit Inhalten auch immer Sprache einher und auch die sprachlichen Ziele sollten den Lernenden stets transparent gemacht werden. Voraussetzung dafür ist ein Bewusstsein für die fachspezifischen Operatoren und Textsorten aufseiten der Lehrkraft. Geschieht dies - auch unter Verweis auf zugehörige sprachliche Strukturen, Begriffe und Muster - konsequent immer wieder, wird den Lernenden ein sprachlicher Kompetenzaufbau ermöglicht, da sie immer wieder auf bereits Gelerntes zurückgreifen und Sprachhandlungen somit festigen können. Am Abschluss einer Stunde/ Einheit können die eingangs aufgezeigten Lernziele mit den Lernenden besprochen und hinsichtlich ihrer Erfüllung reflektiert werden.
Insbesondere die Operatoren bergen einige Herausforderungen, nicht zuletzt, weil sie mitunter in den verschiedenen Fächern unterschiedliche Bedeutungsnuancen aufweisen und somit andere Sprachhandlungen von den Lernenden verlangen. Dies transparent zu machen, indem jedes Fach und jede Lehrkraft die facheigenen Operatoren explizit mit den Lernenden definiert, ist daher unabdingbar (vgl. Michalak et. al. 2015, S. 137).
Folgende Aufgabe ist beispielsweise eine gute Möglichkeit, sich einem gemeinsamen Verständnis hinsichtlich der Operatoren anzunähern:
(ebd.)
Auch eine Tabelle wie die folgende, in welcher die Operatoren und die dazugehörigen Sprachhandlungen exemplarisch dargestellt sind, kann den Lernenden als Hilfestellung an die Hand gegeben werden:
Hilfreich bei der Beschäftigung mit Operatoren und Aufgabenstellungen allgemein kann das im Folgenden erklärte Konkretisierungsraster sein, welches die sprachlichen und inhaltlichen Voraussetzungen und Herausforderungen von Aufgaben genauer aufschlüsselt und sowohl Ihnen als auch den Lernenden transparent macht.
Insbesondere die Operatoren bergen einige Herausforderungen, nicht zuletzt, weil sie mitunter in den verschiedenen Fächern unterschiedliche Bedeutungsnuancen aufweisen und somit andere Sprachhandlungen von den Lernenden verlangen. Dies transparent zu machen, indem jedes Fach und jede Lehrkraft die facheigenen Operatoren explizit mit den Lernenden definiert, ist daher unabdingbar (vgl. Michalak et. al. 2015, S. 137).
Folgende Aufgabe ist beispielsweise eine gute Möglichkeit, sich einem gemeinsamen Verständnis hinsichtlich der Operatoren anzunähern:
(ebd.)
Auch eine Tabelle wie die folgende, in welcher die Operatoren und die dazugehörigen Sprachhandlungen exemplarisch dargestellt sind, kann den Lernenden als Hilfestellung an die Hand gegeben werden:
Aufgabe
Nehmen Sie sich die Operatorenlisten Ihrer Fächer zur Hand (online zugänglich; hier beispielhaft für die Naturwissenschaften) und vergleichen Sie die dort aufgeführten Operatoren. Gibt es Unterschiede in der Bedeutung? Wenn ja, worin liegen diese und wie können Sie damit im Unterricht umgehen?Hilfreich bei der Beschäftigung mit Operatoren und Aufgabenstellungen allgemein kann das im Folgenden erklärte Konkretisierungsraster sein, welches die sprachlichen und inhaltlichen Voraussetzungen und Herausforderungen von Aufgaben genauer aufschlüsselt und sowohl Ihnen als auch den Lernenden transparent macht.
Last modified: Tuesday, 25 April 2023, 9:37 AM