Aufgabe 4:

Ausruhen auf den Leistungen anderer ist einer der Effekte die kooperatives und kollaboratives Arbeiten stören und Lernnetzwerke negativ beeinflussen. 

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Kommentieren Sie den folgenden Text und teilen Sie Ihr Etherpad mit mindesten zwei Lehrkräften Ihrer Wahl: 

„Dem kooperativen Lernen und Arbeiten kann aber auch manches Verhalten von Gruppenmitgliedern hinderlich sein. Je nach Lerntyp oder früheren Erfahrungen zu Gruppenarbeiten kann es passieren, dass der Arbeitsauftrag nur von wenigen erledigt wird, wovon andere trotz Nichtstun profitieren. So wollen jene, die in früheren Unterrichtssequenzen erlebt haben, dass jene Aufgaben, die sie nicht selbst ausarbeiten, am Ende unerledigt bleiben, Teilaufgaben alleine erledigen. Andere ergreifen diese Chance zum Nichtstun. Aber nicht nur die Einstellungen der Schülerinnen und Schüler bzw. Auszubildenden zu kooperativen Lern- und Arbeitsmethoden, auch die konkrete Aufgabenstellung der Lehrenden kann eine Fehlerquelle sein. So hat die Lehrperson dafür Sorge zu tragen, dass die Aufträge so formuliert sind, dass sie nicht in kleine, unabhängig voneinander lösbare Teile zerlegt werden können. Ansonsten liegt es nahe, dass sich die Lernenden diese aufteilen und alleine ausarbeiten, wodurch sie zwar Zeit gewinnen, der entsprechende Lerneffekt jedoch ausbleibt.“ 

(E.C. Klammer 2020: Kooperatives Lernen - Evaluation von kooperativem Lernen an der HTL Steyr, S.84;
https://epub.jku.at/obvulihs/content/titleinfo/5457057/full.pdf
 Download vom 28.02.2022) 

Zuletzt geändert: Dienstag, 22. Oktober 2024, 17:33