Der vertiefende Laborkurs "Transistortechnik" richtet sich an Auszubildende des Ausbildungsberufs Kraftfahrzeugmechatroniker/-innen, Schwerpunkt Hochvolt- und Systemtechnik im Lernfeld 13S. Er dient der Erweiterung von Diagnosekompetenzen.

Zur Detektierung von Fehlern an der Pilotlinie verwendet die fahrzeugeigene Diagnose sogenannte Operationsverstärker (OPV). Diese bauen auf Transistorschaltungen auf. Um ein grundlegendes Verständnis von Operationsverstärkern aufzubauen, ist es demnach unerlässlich, sich zuvor mit Transistorschaltungen zu befassen.

Zu Beginn des Kurses werden Aufbau und Funktion bipolarer Transistoren thematisiert und die Bauformen und Kenngrößen der Transistoren vorgestellt. Anschließend lernen die Auszubildenden die Transistorgrundschaltungen kennen und setzen sich dann mit der Auslegung von Transistorschaltungen auseinander. Im weiteren nehmen sie die relevanten Kennlinien zweier Transistoren auf.

Im Kapitel "Schalten von ohmschen Lasten" werden drei Kfz-spezifische Schaltungen untersucht, in der Transistoren als Schalter eingesetzt werden.

Abschließend wird eine Verstärkerschaltung untersucht, die auf einem NPN-Transistor in Emitterschaltung aufbaut.

Zur Bearbeitung des Kurses ist folgende Ausstattung erforderlich:

a) Baukasten Stecksysteme (z.B. LucasNuelle unitrain, Breadboard und elektronische Komponenten o.ä.)

b) Simulationssoftware (z.B. LTSpice, EWB)


Zuletzt geändert: Mittwoch, 8. Februar 2023, 10:13