Viele 3D-Drucker sind modular aufgebaut und lassen sich für einen noch größeren Funktionsumfang durch verschiedenste Zusätze erweitern. Das Großartige hieran ist, dass diese Erweiterungen meist von anderen 3D-Druck-Anwendern selbst entworfen und erstellt werden und anschließend zur freien Verwendung für andere zur Verfügung gestellt werden. Folgend werden die beliebtesten Erweiterungen vorgestellt.


Filamentspulenhalter

Ein einfacher FFF/FDM-Drucker kommt oft bereits mit einer Halterung für die Filamentspule. Warum sollte man diese also erneuern? Diese Erweiterung ist ein „Qualitiy of Life Change“ (also eine Verbesserung des Komforts) und nicht wirklich notwendig. So sind neu gekaufte Spulenhalter oftmals universell einsetzbar und in vielen verschiedene Spulengrößen erhältlich. Zudem besitzen manche auch die Option, die Spule automatisch wieder aufzudrehen, sobald der Druckvorgang abgeschlossen ist. Der wichtigste Grund ist aber, dass es Modelle gibt, die wasserdicht sind und somit die hydrophilen Filamente davor schützen, Wasser aus der Umgebung aufzunehmen.




















Bilderquelle: Ondřej Stříteský / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Eine Anleitung hierfür steht auf dieser Seite zur Verfügung. 


Y-Achsen-Stepper-Motor-Stütze

Dies ist eine Erweiterung für den Stepper-Motor, welcher das Druckbett bewegt. Dieser Stepper-Motor trägt die größte Last während des Druckvorgangs, da er das schwerste Teil bewegen muss. Die Erweiterung sorgt nun dafür, dass der Motor besser befestigt und gestützt wird sowie Vibrationen reduziert werden.

 

Bildquelle: G.design / Lizenz: CC BY 4.0

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Linear-Lager-Clips für die Y-Achse

Dieser Name wirkt auf den ersten Blick etwas umständlich, jedoch beschreibt dieser Name genau die Anwendung der Erweiterung. Normalerweise ist es erforderlich, neue Linear-Lager umständlich mit Kabelbinder zu befestigen. Durch den Druck dieser Erweiterung, lässt sich diese anschließend fest mit dem Drucker verschrauben und so kann man ganz einfach die Linear-Lager austauschen.

 

Bildquelle: Maquina/ Lizenz: GNU v3.0

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Kamerahalter

Hierbei handelt es sich um einen selbsterklärenden Begriff und zwar, um eine einfache Kamerahalterung. Hiermit kann beispielsweise immer dokumentiert werden, was gerade gedruckt wird, sowie überprüft werden, ob der Druckvorgang reibungslos abläuft, ohne den Raum betreten zu müssen und ggf. selbst Fehler auszulösen. Diese Halterung ist für eine Rasberry-Pi-Kamera konzipiert, jedoch lässt sie sich problemlos für andere Kameramodelle erweitern.

 

Bildquelle: Sneaks / Lizenz: CC BY 4.0

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