Bei der Beschaffung eines 3D-Druckers sollte darauf geachtet werden, dass dieser den gängigen Sicherheitsvorschriften entspricht sowie in Deutschland zugelassen ist (CE-Kennzeichen).

Folgende Punkte sollten zusätzlich bei der Beschaffung des Druckers berücksichtigt werden:

 

  • Abklärung der Verantwortlichkeiten innerhalb der Schule,
  • Abklärung in der Fachschaft und mit der Schulleitung,
  • Abklärung mit dem Sachkostenträger (inkl. Folgekosten für Filament, Reparatur, Ersatzteile etc.),
  • Abklärung mit Versicherungen (Stichwort: unbeaufsichtigter Betrieb, Nachtbetrieb),
  • Verankerung einer regelmäßigen Durchführung einer Sicherheitsunterweisung im Schuljahresplan.

 

Für die laufenden Kosten stehen verschiedene Rechner auf Internetseiten zur Verfügung, mit welchen man eine voraussichtliche Kostenkalkulation aufstellen kann. Beispielsweise stellt der Hersteller Prusa Research diesen Preisrechner zur Verfügung.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die didaktische Einbindung in die schuleigenen Arbeitspläne. Hierzu werden in Kapitel 10 bereits viele Ideen und Beispiele aufgelistet.

Es existieren mittlerweile viele Drucker auf dem Markt, welche für die Beschaffung in Frage kämen. Im schulischen Kontext solte dabei die einfache Bedienung sowie die Wartungsfreundlichkeit im Vordergrund stehen.

In unserem Beispiel verwenden wir den 3D-Drucker Prusa i3 Mk3S der tschechischen Firma Josef Prusa. Dieser Drucker wird sowohl als Fertigprodukt als auch als Bausatz verschickt. Zudem erhält man deutschsprachigen Support bei Problemen.

Weitere Informationen zu diesem Drucker gibt es auf der Internetseite: https://www.prusa3d.com/de/kategorie/original-prusa-i3-mk3s/

Abbildung: Prusa i3 MK3S

Bildquelle: (c) Prusa Research - prusa3d.com