Manche Bauteile, wie z. B. der Kühlkörper des Druckkopfs, benötigen eine konstante Kühlung. Andernfalls schmilzt das Filament zu früh und die Düse verstopft. Manche Drucker haben aber auch an anderen Stellen noch Lüfter eingebaut, um z. B. die Elektronik, also das Motherboard, oder die Steppermotoren zu kühlen. 3D-Drucker mit Gehäuse haben oft auch Lüfter, um die Temperatur im Inneren des Gehäuses besser regulieren zu können.

Sind diese Lüfter verschmutzt oder gar blockiert, kann das zum Überhitzen des jeweiligen Bauteils führen. Wenn es lediglich der Gehäuselüfter ist, ist aller Voraussicht nach das Schlimmste, was passieren kann, dass es im Gehäuse zu warm wird und die Qualität des Druckmodells darunter leidet. Die Elektronikkomponenten selbst nehmen dabei in der Regel keinen Schaden. Fällt jedoch der Lüfter des Kühlkörpers oder des Motherboards aus, kann dies schon schlimmere Auswirkungen haben. Im schlimmsten Fall kann das entsprechende Bauteil komplett irreparabel beschädigt sein und muss ersetzen werden.

Prüfen Sie daher Lüfter und Lüftungsschlitze regelmäßig auf Verschmutzung oder auf mögliche blockierende Teile. Die Lüfter und Lüftungsschlitze lassen sich hervorragend mit einem Staubsauger reinigen. Die Verwendung von Bürsten oder Borstenpinsel sollte auf jeden Fall vermieden werden, da die Lager extrem empfindlich sind.



Abbildung: Lüfter am Extruder

Bildquelle: (c) Prusa Research - prusa3d.com

Ausführliche Anleitung zum Lüfteraustausch