Auch der Zustand des Druckbetts ist ausschlaggebend für einen erfolgreichen Druckvorgang. Mit dem Zustand des Druckbetts ist einerseits gemeint, ob das Druckbett Beschädigungen aufweist, und andererseits, ob dieses verschmutzt ist. Beides kann den Druckvorgang negativ beeinflussen.  Bei Dauerdruckplatten können je nach Beschichtung bereits Fingerabdrücke oder ein Tropfen Schmiermittel von überschmierten Linearwellen genügen, dass der Druck nicht mehr richtig auf der Oberfläche haftet. Daher ist es notwendig, die Oberfläche regelmäßig zu reinigen. Achten Sie dabei je nach Hersteller und Beschichtung der Druckoberfläche auf die korrekte Art der Reinigung. Eine falsche Reinigung kann wiederum zur Beschädigung der Druckoberfläche führen, im absolut schlimmsten Fall aber auch dazu, dass sich fertige Drucke nicht mehr ohne Beschädigung der Druckoberfläche von dieser lösen lassen. Weist die Druckoberfläche, egal ob Klebeband, Glas, Dauerdruckplatte, etc. offensichtliche Beschädigungen auf, sollten Sie die Druckoberfläche erneuern. Glasflächen sollten mit Spülwasser vor jedem Druck gereinigt werden. Bei der Benutzung von Prittstiften als Trennmittel gilt dies in besonderer Weise. PEI-Flächen reinigt man bei Bedarf mit Isopropylalkohol oder raut sie mit einer sehr feinen Stahlwolle auf.


Abbildung: Druckbett wird mit Küchenpapier und Isopropanol gereinigt.

Bildquelle: Walther Learning Solutions GbR