Bau eines eigenen Druckers

Wie schon im ersten Kapitel erklärt, liegt der Erfolg von 3D-Druckern darin begründet, dass man viele Bauteile selbst drucken kann. Dies ist selbstverständlich auch weiterhin möglich und ein beliebtes Vorgehen, um eigene 3D-Drucker zu bauen. Es gibt entweder die Möglichkeit, dass man sich die Bauteile mit einem schon vorhandenen Drucker selbst druckt oder, dass man sich die Bauteile von einem Hersteller zuschicken lässt.

Beispielsweise kann man das Prusa-i3-Modell als Bausatz für den Eigenbau bestellen.


 

Bildquelle: (c) Prusa Research - prusa3d.com


Viele der Bauteile lassen sich aber auch, wie erwähnt, selbst drucken, wenn man die Zeit hierfür aufwenden möchten.

 

3D-Scanner

Wie in Kapitel 6 erläutert, lassen sich Druckobjekte über das 3D-Modelling erstellen. Zusätzlich zu dieser Methode, gibt es noch die Möglichkeit, über einen 3D-Scanner reale Objekte zu scannen, um diese anschließend zu digitalisieren. Diese lassen sich dann wie gewohnt über den 3D-Drucker drucken.

Gute 3D-Scanner sind bereits ab 500€+ zu erwerben und mittlerweile leicht und handlich zu bedienen.


Abbildung: Beispiel eines 3D-Scanners


Mittlerweile gibt es auch die Möglichkeit der Photogrammetrie. Dies bedeutet, dass man anhand mehrere Kamerabilder, das Objekt über eine Software als 3D-Objekt modellieren lassen kann.

Weitere Informationen zur Photogrammetrie gibt es auf folgender Seite: https://blog.prusa3d.com/de/fotogrammetrie-3d-scannen-nur-mit-ihrem-telefon-kamera_7811/