• Veröffentlichung

    • Wo und wie können Medienprodukte veröffentlicht werden?

      Video Wo und wie können Medienprodukte veröffentlicht werden? von Matthias Kostrzewa für die Agentur J&K – Jöran und Konsorten im Auftrag des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ Hildesheim) | Lizenz CC BY 4.0



    • Wo kann ich veröffentlichen

      Wer schon einmal Videos erstellt hat, weiß wie schnell einige hundert Megabyte und mehr an Daten zusammenkommen. Viele Learning- Management-Systeme (LMS) haben Upload-Limits, die es nicht ermöglichen, längere Videos hochzuladen. Daher ist eine entschiedene Frage bei Videos: Wo kann ich sie speichern und veröffentlichen?

      Zunächst kann es sich lohnen, das Video zu komprimieren, eine Anleitung finden Sie unter Video mit dem VLC-Player komprimieren.

      Die bekannteste Videoplattform im Netz ist YouTube, und Sie können in diesem Kurs sehen, dass unsere Videos zum Teil dort veröffentlicht wurden. YouTube bietet viele Vorteile: Die Videos sind zuverlässig jederzeit verfügbar, sie lassen sich leicht einbetten und werden gut gefunden. Außerdem lässt sich bei YouTube eine CC BY-Lizenz vermerken. Auch weitere Tools wie H5P sind mit YouTube kompatibel. Wenn Sie Videos auf YouTube veröffentlichen, liegen diese Daten unter Umständen auf US-Servern. Dies kann insbesondere dann, wenn Schülerinnen und Schüler im Video zu sehen oder zu hören sind, zu rechtlichen Problemen führen. Wir brauchen daher evtl. eine Alternative.

      Eine Alternative kann Vimeo sein. Die kostenfreie Basisversion ist jedoch beschränkt (max. 500 MB und ein HD-Video pro Woche). Außerdem sind die Anforderungen an Videos durch die Nutzungsbedingungen hoch, beispielsweise:

      • Alle Inhalte müssen maßgeblich selbstproduziert sein – wer ein Video hochlädt, muss also auch dessen Urheber sein. Eine Ausnahme wird lediglich bei Inhabern eines Pro-Accounts gemacht – diese müssen nicht Urheber sein, sondern lediglich die Erlaubnis zum Veröffentlichen des Videos nachweisen können.

      • Beiträge dürfen keine Werbung enthalten. Ausnahme sind auch hier Pro-Accounts, wobei der Rahmen für Werbung von Vimeo ziemlich eng gesteckt ist, damit keine Spam- oder Trash-Beiträge die Community verschrecken.

      • Beiträge dürfen keine Werbung enthalten. Ausnahme sind auch hier Pro-Accounts, wobei der Rahmen für Werbung von Vimeo ziemlich eng gesteckt ist, damit keine Spam- oder Trash-Beiträge die Community verschrecken.

      • Es dürfen keine Ausschnitte aus dem Fernsehen, aus Songs oder aus Filmen gezeigt werden.

      • Screencaptures von Video-/Computerspielen sind ebenfalls nicht gestattet. Ausnahme: Spieleentwickler dürfen Ausschnitte ihrer Arbeit präsentieren.


      Eine weitere Alternative ist PeerTube, eine freie und dezentrale Alternative zu Videoplattformen. PeerTube basiert auf einer freie Software, die vom französischen, gemeinnützigem Verein Framasoft finanziert wird.

      Zum Schluss stellt sich noch die Frage, ob Ihre Schule oder Ihr Bundesland Infrastruktur für Videos bereithält, z. B. über eine LMS, eine Cloud oder die Bildungsserver. Die Frage, wo Lernvideos am besten veröffentlicht werden sollen, muss folglich individuell beantwortet werden.



    • 💡

      Reflektieren und ausprobieren!

      Veröffentlichen Sie gerne ein von Ihren Schülerinnen und Schülern produziertes Video auf YouTube, natürlich unter Berücksichtigung der DSGVO-Konformität. Die Anzahl der Aufrufe und Rückmeldungen sind ein gutes Feedback für Ihre Schülerinnen und Schülern. Kennen Sie weitere Veröffentlichungsmöglichkeiten? Teilen Sie diese gerne im Forum.



    • Hier geht es zum letzten Kapitel dieses Kurses Abschlüsse und Anschlüsse.