1. Urteile über (den Einsatz) digitale(r) Medien im Unterricht - wahr oder falsch?

1.3. Was ist der Mehrwert digitaler Medien? - Teil II

Lösung von der vorherigen Seite: 

Grafik Didaktischer Mehrwert

Baumgartner, Peter und Erich Herber. 2013. Höhere Lernqualität durch interaktive Medien? – Eine kritische Reflexion. Erziehung & Unterricht, Nr. 3-4. Rahmenbedingungen für einen qualitätsvollen Unterricht: 327–335, hier: S. 5.

Das Modell von Baumgartner und Herber zeigt deutlich, dass mit dem Einsatz von digitalen Medien nur dann ein Mehrwert erreicht wird, wenn er sich positiv auf den individuellen Lerneffekt auswirkt.

 

Und wenn der Mehrwert nicht unmittelbar zu erkennen ist, reagieren manche äußerst skeptisch auf den Einsatz digitaler Medien bzw. auf die Auswirkungen, die Digitalisierung auf den Unterricht hat.
Diese Skepsis hat die Kraft, Umwälzungen zu verzögern, wenn nicht gar zu verhindern (wie Sie in folgendem Video – diesmal geht es nicht um die Erfindung des Rads – sehen können):


Videoquelle: focus group situation in the stone age, agency: draft fcb hamburg, production: jo!schmid, director: silvio helbig, producer: juergen joppen, service production: the shooting gallery sa

Lassen Sie uns (trotzdem) vor diesem Hintergrund folgende These aufstellen:

Wenn der Mehrwert digitaler Medien in einer Steigerung des Lerneffekts und in einer Verbesserung der Unterrichtsqualität besteht, sollte sich dieser auch in Leistungstests niederschlagen, also empirisch überprüfbar sein.

Reflektieren Sie diese These und entscheiden Sie sich dann, welcher Aussagen Sie eher zustimmen würden.
Klicken Sie auf die Aussage, der Sie am ehesten zustimmen.