Booklet: Hardware auswählen
1. Nachhaltige Anforderungen an IT-Arbeitsplätze ermitteln
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Umweltinitiativen verfolgen mit dem Begriff "Green IT" das Ziel Ressourcen bei der Herstellung der Hardware zu schonen, den Energiebedarf der Systeme zu senken und damit die Umweltbelastungen zu reduzieren. Entscheidender Grundgedanke der Green-IT ist dabei die ganzheitliche Betrachtung der Beschaffung, der Nutzung sowie der Verwertung und Entsorgung der IT als Teil eines Kreislaufsystems.
Infos z.B. hier:
Maßnahmen für eine Green-IT | |
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Bedarfsgerechter Einsatz von Hard- und Software | Die Ausstattung der Arbeitsplätze sollte immer dem tatsächlichen Anwendungsbedarf entsprechen. Nicht selten sind Mitarbeiter-PCs und Peripheriegeräte überdimensioniert. Im Rahmen einer geplanten Umstellung auf Green IT, ist zu evaluieren, welche Geräte und Komponenten von wem, wann und wie oft wirklich benötigt werden. Braucht z.B. jedes Zweier-Büro einen eigenen Drucker? Müssen alle Arbeitsplätze der Abteilung über vollwertige Desktop-PCs verfügen oder wären Laptops oder Mini-PCs auch ausreichend? Lässt sich das W-Lan außerhalb der Geschäftszeiten deaktivieren? Wie lässt sich das Update-Management für die Client-PC am sinnvollsten realisieren? |
Energieeinsparung und effiziente IT-Lösungen | Der höchste Energieverbrauch der IKT fällt oft nicht in die Nutzungsphase, sondern in die Herstellungsphase der Produkte. Je länger ein Gerät genutzt wird, desto eher relativiert sich der hohe Energiebedarf während der Herstellung. Laptops sind wesentlich energiesparender als Desktop-PCs. Allerdings werden sie in der Regel deutlich kürzer genutzt als diese. Rechnet man die für die Herstellung genutzte Strommenge in die Energiebilanz mit ein, ist der Desktop-PC aber die energiesparendere Variante. Ein lange Lebensdauer kann erreicht werden durch:
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Verlängerung des Lebenszyklus der Geräte | Sog. Refurbished IT bietet hervorragende Qualität und höhere Leistungsfähigkeit als Consumer-Produkte, da diese Hardware speziell für den professionellen Einsatz wieder aufbereitet wurde. |
Bedarfsgerechter Betrieb der IT | Einige Computer und Peripheriegeräte haben keinen echten Netzschalter. Nach dem Herunterfahren sind sie in einem Stand-by-Zustand und beziehen weiterhin eine geringe Strommenge. Automatische Steckdosenleisten trennen nach dem Abschalten des Hauptgerätes alle anhängenden Geräte vom Stromnetz. Die Stand-by-Verluste eines Computerarbeitsplatzes lassen sich durch das vollständige Trennen aller Geräte vom Stromnetz um bis zu 95 Prozent reduzieren. Server und Netzwerkkomponenten sind oft rund um die Uhr in Betrieb, ohne dass es notwendig wäre. Folgende Maßnahmen können den Energieverbrauch der IT-Anlagen senken:
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Virtualisierung | Mit der Virtualisierung von IT-Komponenten kann mit einer geringeren Anzahl an Rechnern, eine Erhöhung der Leistung bei gleichzeitig optimierter Ausnutzung der Hardware-Ressourcen erreicht werden, was wiederum zu einer nicht unwesentlichen Kostenersparnis führen kann. Weitere positiven Effekten sind eine höhere Auslastung der Hardware, Flexibilität bei der Bereitstellung von IT-Ressourcen, ein geringerer Service- und Administrationsaufwand für die Hardware, schneller Umzug mit vorkonfigurierten Maschinen, niedrigere Investitionsausgaben für neue Hardware sowie Energieeinsparung. |