Methodenpool

"Die Qualität der Kommunikation bestimmt die Qualität unseres Lebens." (Pörksen, Bernhard; Schulz von Thun, Friedemann (2014): Kommunikation als Lebenskunst, Philosophie und Praxis des Miteinander-Redens. Heidelberg: Carl-Auer, S. 18). Diese These zeigt die Bedeutsamkeit von sprachlicher Förderung und Bildung aller Schülerinnen und Schüler.

Neben den zwei Kompetenzbereichen „Lesen“ und „Schreiben“ befassen wir uns auch mit dem Bereich „Sprechen und Zuhören in der beruflichen Bildung“. Denn im schulischen Alltag geht es häufig darum, Sachverhalte mündlich exakt zu beschreiben, Überlegungen zu einem Thema anzustellen und Präsentationen zu halten. Diese sprachlichen Leistungen vollziehen sich in der Regel relativ spontan. Doch um aktiv am Unterrichtsgespräch teilzunehmen und in Prüfungssituationen angemessen antworten zu können, bedarf es ausreichender Übung in allen Unterrichtsfächern. Vorab sollte ausreichend Zeit zum Sprechen gegeben werden. Daher sollten häufig Sprechanlässe geboten und Prüfungssituationen ausreichend simuliert werden. Dabei ist neben dem Einsatz geeigneter Strategien und Methoden ein reflektierter Sprachgebrauch und eine achtsame Gesprächsführung durch die Lehrkräfte sehr zu empfehlen.

Das Gute ist: Bereits mit wenigen konkreten Hilfestellungen können sich unsere Schülerinnen und Schüler schnell verbessern.

Um mehr über geeignete Methoden zu erfahren, folgen Sie gerne unserem Selbstlernkurs. Hier erhalten Sie viele Hinweise und praktische Tipps für Ihren Unterricht.

Dieses Kapitel gliedert sich in die folgenden Abschnitte, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Natürlich können Sie von dieser Reihenfolge auch abweichen und Ihren eigenen Weg in diesem Themenfeld wählen.

1.   Überblick zum Sprechen und Zuhören

2.   Sprechen und Zuhören ist vielfältig!

3.   Sprachliche Produktion findet in drei Phasen statt

4.   Lehrkräfteverhalten im Unterricht(sgespräch)

5. Methodenübersicht

 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und interessante Denkanstöße für Ihre Praxis!